Energiespartipps
- Nachts oder bei längerer Abwesenheit sollte die Heizung nicht ganz abgeschaltet, sondern nur reduziert werden. Ein vollständiges Abschalten hätte eine Auskühlung des Raumes zur Folge und führt beim Wiederanlaufen der Heizung zu einem höheren Energieverbrauch. Es ist teurer, ausgekühlte Räume wieder aufzuheizen, als die Heizung auf niedriger Stufe laufen zu lassen.
- Heizkörper freilassen. Wenn Sie den Heizkörper hinter einem Vorhang verstecken, sinkt die Heizleistung um bis zu 10%. Möbel und Verkleidungen reduzieren die Leistung sogar um bis 30%. Viel schlauer: Isoliermatten hinter dem Heizkörper. Das verhindert die Abgabe von Wärme nach außen.
- Heizkörper entlüften. Nach einer Entlüftung des Heizkörpers wird eine optimaleZirkulation und Wärmeabgabe an den Raum sichergestellt.
- Voreinstellbare Heizkörperthermostatventile verwenden und einregulieren. Dies verhindert, dass die Pumpe näher gelegene Heizkörper überversorgt und ungünstiger gelegene Heizkörper unterversorgt. Durch die Thermostatventile lässt sich viel Geld sparen. Stellen Sie das Ventil auf die gewünschte Temperatur, so bleibt jeder Raum genau so temperiert, wie Sie es wünschen. Eine Nachrüstung bei älteren Anlagen ist immer möglich.
- Elektronische, drehzahlgeregelte Heizungspumpen bevorzugen. Die Anpassung auf die genaue Wassermenge, die zu transportieren ist, wird von der Pumpe selbst geregelt. Dadurch wird auch weniger Strom verbraucht. Alte Pumpen sind meistens überdimensioniert.
- Entfernung aller hydraulischen Kurzschlüsse. Als hydraulischen Kurzschlüsse werden jene Anlagenteile bezeichnet, wo heißes Vorlaufwasser ungekühlt bzw. nicht nach Auslegung ausgekühlt direkt in den Rücklauf zugeführt wird. Somit wird auch vermieden, dass das Rücklaufbegrenzungsventil in der Station den Heizungswasserdurchfluss reduziert.
- Heizungsanlage überprüfen lassen. Nach Inbetriebnahme sind sämtliche Einregulierungen seitens des Hydraulikers meistens noch notwendig.
- Hohe Temperaturen im Gebrauchwarmwasser vermeiden. Es reichen schon ca. 50° für das warme Wasser. Hohe Temperaturen verursachen außerdem nur Verkalkungen.
- Zirkulationspumpe für das warme Wasser mit einer Zeituhr oder Temperaturfühler ausrüsten. Eine Durchgehende eingeschaltete Pumpe verursacht nur ein hohes Wärme- und Stromverbrauch.
- Heizungssysteme mit Niedrigtemperaturen sind zu bevorzugen. Bei einer Sanierung oder beim Neubau sind Niedertemperaturheizungen (Radiatoren oder Fußbodenheizung) einzubauen. Niedertemperatursysteme brauchen weniger Energie und erhöhen die Behaglichkeit.
- Lassen sie sich von Fachleuten beraten, denn nur mit einer gut umgebauten und genau einregulierten Heizungsanlage kann die größtmögliche Heizkosteneinsparung erreicht werden.
Quelle: http://www.thermowipptal.it/jos/content/view/33/100/